Wussten Sie, dass das Diagnosehaus und insbesondere Herr Prof. Schwaighofer schon viele Jahre in Tansania die Organisation Africa Amini Alama (AAA) unterstützt und dort nun ein neues Röntgen-Diagnosehaus/Afrika errichtet hat?
Herr Prof. Schwaighofer, Sie haben vor mehr als 10 Jahren ein Röntgen für das AAA Spital gespendet, das vor 2 Jahren jedoch in staatliche Führung übergeben wurde. Sie selbst sind immer wieder vor Ort tätig. Was ist das Besondere an diesem neuen Projekt?
Africa Amini Alama ist eine Hilfsorganisation, die von Dr. Christine Wallner gegründet und von deren Tochter Dr. Cornelia Wallner weitergeführt wird. AAA kümmert sich um die medizinische Versorgung der Bevölkerung im nördlichen Tansania in der Region Arusha (etwa 10 Flugstunden von Wien entfernt). Dazu gekommen sind die Bereiche Schulen, auf die großes Augenmerk gelegt wird, Kinderheime und Soziales.
Was verbindet jetzt das DIAGNOSEHAUS mit dieser großartigen Organisation?
Vor ca. 2 Jahren musste die Krankenstation in staatliche Führung übergeben werden, wodurch die Qualität der Patientenversorgung deutlich schlechter geworden ist. Durch große Bemühungen von Dr. Cornelia Wallner wurde nun in der Nähe, ausschließlich durch Spenden, eine neue Krankenstation gebaut, die neben schulmedizinischen Behandlungen vor allem auch (aus Kostengründen!) Behandlungen mit afrikanischen Kräutern, Homöopathie, Vitalfeldtherapie, Akupunktur, als auch mit eigens hergestellten Mischungen und Heilmitteln, durchführt. Auch gibt es eine Ambulanz mit Labor, eine gynäkologische -, augenärztliche Einheit, Wundversorgung und eine Zahnarztabteilung.
Ganz neu ist nun dieses einzigartige Röntgen-Diagnosehaus/Afrika, das fast ausschließlich mit unserer Unterstützung errichtet worden ist.
Ultraschall ist seit einigen Tagen möglich und wird von einem lokalen Sonographer durchgeführt. Auch ein neues Röntgengerät soll in den nächsten Wochen seinen Weg nach Tansania finden. Zahnröntgen und Herzechomaschinen folgen.
Aus welchen Gebieten kommen die Menschen?
Es werden alle hilfesuchenden Menschen, vor allem die eingeborenen Maasais und Merus nicht nur aus der näheren Umgebung, sondern auch aus sehr entlegenen Gebieten, versorgt.
Die Menschen sind, wie gesagt, unglaublich dankbar, deshalb ist das Projekt laufend auf Zuwendung angewiesen, um seine Leistungen aufrecht erhalten zu können und – wo immer es geht- diese auch noch auszubauen.
Wie kann weiterhin geholfen werden?
Es ist unglaublich, mit wie viel Energie und Ausdauer vor allem Frau Dr. Cornelia Wallner dieses Projekt fortführen und täglich Hindernisse überwindet, die wir uns kaum vorstellen können.
Wir wollen dabei weiterhin unsere Unterstützung geben und hoffen, dass AAA mit so viel Freude, Engagement und Erfolg auch in Zukunft zum Wohle der Menschen in Tansania betrieben werden kann!